Viel auf den Weg gebracht

 

 

Mit einer Powerpointpräsentation mit Bildern und Zeitungsausschnitten hält Bürgermeister

 

Krämer Rückblick auf das abgelaufene Jahr 2015.

 

 

Bürgermeister zeigte sich zufrieden mit der Entwicklung

 

In der letzten Sitzung des Jahres 2015 zog Bürgermeister Helmut Krämer Bilanz über die Arbeit der Gemeindegremien und der Verwaltung. Er zeigt sich zufrieden mit dem zu Ende gehenden Jahr, in dem viel geleistet und auf den Weg gebracht werden konnte. In den kommenden Jahren stehen große Investitionen an, die die Gemeinde, aber auch die Bürger einiges abverlangen.

 

Abwasserbeseitigung

Im Abwasserbereich konnte die Planung für die Verbindungsleitungen nach Oberleinleiter und Tiefenpölz zum Abschluss gebracht werden. Die Grundstücksverhandlungen für diese Leitungen sind abgeschlossen und so steht dem Bau der beiden Verbindungsleitungen 2016 nichts mehr im Weg. Die Planung für den Neubau der Kläranlage konnte dank der guten Zusammenarbeit der Verwaltung und des Ingenieurbüros in kurzer Zeit abgeschlossen werden. Zwischenzeitlich liegt auch der Förderbescheid mit rund 496.000,- Euro vor.                   Die Beitragskalkulation für diese 4,6 Mio. teure Investition konnte bereits zum Abschluss gebracht werden.

 

Wasserversorgung

Auf der Grundlage der Studie zur Verbesserung der Wasserversorgung werden die ersten Investitionen bereits 2016 erfolgen. In Burggrub wird die Verbesserung der Wasserversorgung 2016 abgeschlossen. Bis zum Ausbau der Kreisstraße im Ortsbereich durch den Landkreis Bamberg bleibt die BA 49 zwischen Oberngrub und Burggrub  gesperrt. Bisher wurden in Burggrub  1,55 Mio. Euro investiert.

 

Breitbandversorgung

Trotz der enormen Kosten für die Breitbanderschließung wird mit den Bauarbeiten Mitte 2016 begonnen. Die mit der Nachbargemeinde Aufseß eingegangene Kooperation bringt einen geldlichen Vorteil von rund 50.000,- Euro. Der Markt hofft,  dass zusätzliche Fördermittel für die 2,4 Mio. teure Breitbanderschließung  abgerufen werden können.

 

Gemeindefinanzen, Daten u. Fakten

Zufrieden zeigt sich der Bürgermeister über der Entwicklung der Gewerbesteuer mit über 620.000 Euro. Der Einkommenssteueranteil liegt bei 1.426.430,- Euro. Die Schlüsselzuweisungen betrugen 1.239.088 Euro. Der Schuldenstand zum 31.12.2015 beträgt 1.225.000 Euro, das entspricht einer Pro-Kopf-Verschuldung  347,52 Euro. Die Steuerkraft pro Einwohner beträgt 457,94 Euro. Die im Haushaltsplan vorgesehene Darlehnsaufnahme von 1,15 Mio. Euro wurde nicht vorgenommen. 2015 fanden 23 Sitzungen der Gemeindegremien statt.

 

Verwaltung und Bauhof

Krämer lobt das sehr hohe Engagement der Beschäftigten im Rathaus und im Bauhof. Um die Verwaltung und den Bauhof für die Zukunft gut aufzustellen, wurde auf die Ausbildung junger Menschen gesetzt. Andreas Männlein hat seine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Momentan absolvieren noch drei Jugendliche eine Ausbildung. Das Personal im Bauhof konnte durch die Einstellung von zwei Mitarbeitern verjüngt werden.

 

Flüchtlinge

Sehr zufrieden zeigt sich Bürgermeister Krämer wie die Unterbringung und Integration der 31 Flüchtlinge in der TABEA-Einrichtung läuft. Er dankt in diesem Zusammenhang den Verantwortlichen der Einrichtung und teilt mit, dass noch zusätzliche Flüchtlinge aufgenommen werden müssen. Im Landkreis Bamberg sind momentan 1.032 Flüchtlinge in 21 Unterkünften und drei Sammelunterkünften untergebracht.

 

Raum mit besonderem Handlungsbedarf  (RmbH)

Völlig unverständlich ist nach wie vor die Behandlung von steuerschwachen Großflächengemeinden im Landesentwicklungsplan. Ohne Aufnahme der Juragemeinden in den Raum mit besonderem Handlungsbedarf besteht die Gefahr, dass dieser Raum abgehängt wird.  In Oberfranken sind alle Landkreise, außer dem Landkreis Bamberg, im Gebiet Raum mit besonderem Handlungsbedarf. Im RmbH sind höhere und bessere Fördermöglichkeiten gegeben. Im Landkreis Bamberg sind 11 Gemeinden RmbH; Heiligenstadt und die Juragemeinden sind  nicht dabei. Dass kann und darf nicht so bleiben, so Krämer.

Nur kurz angesprochen hat der Bürgermeister das Thema Windnutzung im Gemeindegebiet, das den Gemeinderat auch  2016 beschäftigen wird. Wegen persönlicher Beteiligung muss der Marktgemeinderat in einer der nächsten Sitzungen erneut abstimmen, ob es vorhabenbezogener Bebauungsplan aufgestellt wird.

 

Mit dem ausdrücklichen Dank an die Verwaltung und an Geschäftsleiter Rüdiger Schmidt sowie an den Marktgemeinderat, der Schule, des Kindergartens, Bürgerinnen und Bürgern  wünscht Bürgermeister Krämer ein friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest.

 

Abschließend bedankt sich Bürgermeister Krämer mit einem Blumenstrauß bei den Frauen von 2. Bürgermeister Hans Göller, 3. Bürgermeister Johannes Harrer und Geschäftsleiter Schmidt.

2. Bürgermeister Hans Göller bedankt sich bei Bürgermeister Krämer für die hervorragende Arbeit im abgelaufenen Jahr 2015 und auch bei Brigitte Krämer mit einem Blumenstrauß und wünscht schöne Weihnachten und ein gesundes neues Jahr 2016.